CircularGreenSimCity
Auftraggeber:Hochschule für Technik Stuttgart
Laufzeit: Juni 2024 – Oktober 2024
Hintergrund
Das Forschungsprojekt EnEff:Stadt: CircularGreenSimCity: Ganzheitliche-ressourceneffiziente Betrachtung von Stadtquartieren (FKZ: 03EN3050A; Laufzeit: 01.04.2022 – 31.03.2025), gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, untersuchte, was nachhaltige Quartiere heute und in Zukunft auszeichnet. Das Ziel war, eine multidimensionale Modellierung von Stadtquartieren bereits in frühen Planungsphasen zu ermöglichen, um optimale Lösungen und deren Wechselwirkungen sowohl quantitativ zu erfassen als auch qualitativ zu bewerten. CircularGreenSimCity (CGSC) brachte Kommunen mit Planungsbüros und der Wissenschaft zusammen, um gemeinsam ein Bild optimaler Quartiersentwicklung zu entwerfen. Um neben den technisch entwickelten Ansätzen auch der sozialen Dimension gerecht zu werden, wurde eine sozialwissenschaftliche Begleitstudie an IREES vergeben, um die Aspekte der sozialen Verträglichkeit der entwickelten Quartieransätze in das Projekt zu integrieren.

Ziele und Ergebnisse
Dabei fokussierte sich die Begleitstudie auf die Beantwortung zentraler Fragen der sozialen Nachhaltigkeit im Quartierskontext. Für eine strukturierte Beantwortung wurden die nachfolgenden Fragen zuerst in die drei Themenblöcke Verständnis von Nachhaltigkeit, Zielgruppen und Umsetzung gegliedert. Jeder Themenblock wurde entsprechend in zwei Fragen untergliedert und mit dem CGSC-Konsortium in zwei Workshops sukzessive bearbeitet und beantwortet, sowohl online als auch in Präsenz:

- Was wird unter sozialer Nachhaltigkeit verstanden, insbesondere im Kontext der Stadt und Quartiersentwicklung?
- Welche sozialen Aspekte müssen bei der Quartiersplanung betrachtet werden und auf welche Aspekte soll/muss fokussiert werden?
- Wie kann eine Implementierung sozialer Aspekte in der Quartiersplanung aussehen, insbesondere in Bezug auf den Einsatz des in dem Projekt entwickelten Simulationstools?
- Welche Indikatoren können die soziale Dimension der Nachhaltigkeit auf Stadt- und Quartiersebene sinnvoll abbilden werden?
- Welche Stakeholder bzw. Zielgruppen gibt es im Kontext der nachhaltigen Quartiersentwicklung und wie können diese in einem „optimalen“ Prozess eingebunden werden?
- Wie lässt sich die Akzeptanz von Maßnahmen in Abhängigkeit von der sozialen Struktur im Quartier verbessern?