Energieeffiziente Schulen

Wissenschaftliches Begleitprojekt zum Forschungsvorhaben „Energieeffiziente Schulen“

Auftraggeber

Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)

Laufzeit 2007 – 2017 (2007 – 2011 Phase 1, 2012 – 2017 Phase 2)

Hintergrund

Während in vielen privaten Haushalten moderne Heizungsanlagen oder gezielte Wärmedämmung längst eine Selbstverständlichkeit sind, mangelt es im kommunalen Bereich bisher an durchgreifenden Energieeffizienzmaßnahmen. So belasten zum Beispiel die etwa 20.000 Schulgebäude in Deutschland die Haushalte der Kommunen erheblich. So wurde das bundesweite Vorhaben „Energieeffiziente Schule“, bei dem verschiedene Schulgebäude in einer Public Private Partnership von öffentlicher Hand, Wissenschaft und Wirtschaft modernisiert werden, 2006 gestartet. Neben der Reduzierung des Energieverbrauchs war als ein weiterer Aspekt des Projekts zu beachten, dass Schüler den Prozess als Teil des Lehrplans erleben und so für einen verantwortungsvolleren Umgang mit Energie sensibilisiert werden. Ein wichtiger Anreiz für Kommunen, sich dem Projekt anzuschließen, war das Modell zur Finanzierung: Die Energieeffizienzmaßnahmen tragen sich zum überwiegenden Teil über die Energieeinsparungen selbst.

Aufgaben von IREES

  • Schwerpunkt des Projektes seitens IREES war die sozialwissenschaftliche Begleitforschung. Sie untersuchte die Wirksamkeit pädagogischer Begleitkonzepte und die Akzeptanz von Maßnahmen. Neben den Schülern waren auch Lehrer, Hausmeister und Eltern Zielgruppen informativer Programme. Als Untersuchungsmethoden wurden Erhebungen verschiedener Art durchgeführt:

    • schriftliche Befragungen,
    • Intensivgespräche,
    • Gruppendiskussionen,
    • teilnehmende Beobachtung bei Veranstaltungen sowie
    •  Auswertungen energiebezogener Daten im Zusammenhang mit dem Nutzungsverhalten

Projektpartner

  • Fraunhofer IBP

  • Hochschule München

ANSPRECHPARTNER

Dr. Karin Schakib-Ekbatan
Dr. Karin Schakib-Ekbatan