Nachhaltigkeit messbar machen: Das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude

Gebäude sind ein zentraler Hebel für den Klimaschutz. Rechnet man Herstellung, Modernisierung und Rückbau mit ein, verursacht der Bausektor rund 36% der Treibhausgasemissionen. Nachhaltige Planung braucht daher Bewertungsansätze, die Umwelt- und Sozialwirkungen berücksichtigen.

Das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG), entwickelt vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB), verbindet etablierte Zertifizierungssysteme wie DGNB, NaWoh, BNB, LNB_QNG oder BiRN mit ergänzenden Anforderungen des Bundes. Bewertet werden unter anderem Emissionen und Energiebedarf im Lebenszyklus, Baustoffherkunft, Schadstoffvermeidung und Barrierefreiheit. Die Anforderungen sind nutzungsspezifisch und gelten differenziert für Wohn- und Nichtwohngebäude. Das QNG ist dabei Teil der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Im „Klimafreundlichen Neubau“ ist ein QNG-konformes Zertifikat Voraussetzung für eine Förderung, wobei zwischen den Stufen QNG-PLUS und QNG-PREMIUM unterschieden wird.

Nachhaltigkeit messbar zu machen und ihre Rolle in Planung und Förderung genauer zu verstehen, ist ein zentrales Themenfeld von IREES im Gebäudesektor. Im Fokus steht dabei die Frage, wie sich Nachhaltigkeitsbewertungen systematisch in bestehende Prozesse und Strukturen integrieren lassen. Das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) dient dabei als praxisnaher Bezugsrahmen.

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🔍Weitere Infos zum QNG finden Sie unter: https://www.qng.info/

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