Energy Evaluation Europe 2025

❔ Was bringen energiepolitische Maßnahmen eigentlich?
❔ Wie bewerten wir nicht nur ihre Effizienz, sondern auch ihre Effektivität?
❔ Und wie fließen diese Erkenntnisse zurück in den Policy-Prozess?

Unter dem Motto „Show me the evidence: Evaluation as the decision maker’s best resource“ kamen vergangene Woche in Berlin Wissenschaftler:innen der Energy Evaluation Community aus ganz Europa zur Energy Evaluation Europe 2025 zusammen – und diskutierten genau diese Fragen.

💡 Spannende Antworten gab es viele: Im Fokus standen die Weiterentwicklung angewandter Evaluierungsmethoden, der Ausbau von Datenkompetenzen sowie der Umgang mit Datenverfügbarkeit. Gleichzeitig wurde kontrovers diskutiert, wie viel Evidenz eigentlich notwendig ist – und wie detailliert Evaluationen sein müssen, damit sie einerseits wissenschaftlich belastbar, andererseits aber für politische Entscheidungen handhabbar bleiben. Eine spannende Gratwanderung.

Auch die Frage, wie wissenschaftliche Erkenntnisse wirksam in die Politik zurückgespiegelt werden können, zog sich durch die Konferenz. In seiner Opening Keynote betonte Claude Turmes die Forschungsergebnisse als wichtigstes Fundament für eine zukunftsgerichtete Politik – und appellierte an die Wissenschaft, den Dialog mit der Politik aktiv zu suchen. Im Closing Panel unterstrichen Carolin Friedemann und Heinrich Strößenreuther die Macht von Narrativen und die Bedeutung des gegenseitigen Verständnisses für erfolgreiche Kommunikation.

Von IREES mit dabei: Eberhard Prof. Dr.-Ing. Jochem mit einem Vortrag zur Beschleunigung der Transformation durch Energieeffizienz und Klimaschutznetzwerke sowie Heike Brugger, die das Special Issue der Konferenz im Vorfeld mitkuratierte.
👉 Hier geht es zum Open Access Special Issue

Ein wertvoller Austausch, den wir in unsere Arbeit und Kooperationen mitnehmen.

IREES – RESEARCH FOR FUTURE 🌍🍃