ESCALATE local heating and cooling transition plans: Regional multipliers of capacity building and technical support to empower local administrations

Gebäude verbrauchen mehr Energie als jeder andere Sektor in der EU. Gemeinden mit mehr als 45.000 Einwohnern sind nach der neugefassten Energieeffizienzrichtlinie (EED) verpflichtet, Wärme- und Kältepläne zu entwickeln, aber mittelgroße Verwaltungen verfügen in der Regel nicht über die technischen und finanziellen Ressourcen größerer Gemeinden. Regionale Energieagenturen, die auf lokaler Ebene eingebettet und überregional vernetzt sind, sind die perfekten Partner, um den Übergang zu sauberer Energie in den über 1000 mittelgroßen EU-Kommunen zu unterstützen.
ESCALATE kombiniert das technische Fachwissen von fünf Wissenspartnern, das lokale Verständnis von acht regionalen Energieagenturen und die Fähigkeiten eines Kommunikationspartners zur Verbreitung und zum Engagement in zehn EU-Ländern, um durch ein umfassendes Programm zum Aufbau von Kapazitäten bewährte Praktiken bei der kommunalen Wärmeplanung zu etablieren.

Ziele und Ergebnisse

Um die Umstellung des Gebäudesektors auf saubere Energie zu beschleunigen, wird ESCALATE ein Schulungsprogramm, ein Template und einen Leitfaden für die Entwicklung von kommunalen Wärmeplänen erstellen und sechs regionale Energieagenturen zu effektiven Wärmeplanern ausbilden (in Kroatien, Frankreich, Griechenland, Italien, Polen und Slowenien). Diese werden 12 kommunale Pilot-Wärmepläne mit nahegelegenen Gemeinden entwickeln, wobei sie technische Unterstützung durch das ESCALATE-Team erhalten und Rückmeldungen über das Trainingsangebot geben. Alle Materialien für den Kapazitätsaufbau werden öffentlich zugänglich sein. Die geschulten Agenturen werden dann andere Energieagenturen in ihren Ländern schulen, und das ESCALATE-Team wird ein breites Netz von Interessenvertretern aktivieren, um die Ergebnisse zu verbreiten, das Bewusstsein für das Angebot zum Kapazitätsaufbau zu schärfen und die Übernahme in der gesamten EU zu fördern. Zwei weitere Länder (Österreich und Deutschland) werden in den politischen Dialog auf lokaler und nationaler Ebene sowie in die Bewertung der Rolle von Energiegemeinschaften und von Verbraucherinitiativen einbezogen.