RESEARCH

DESK RESEARCH

Desk Research ist eine Methode zur Datensammlung und Informationsbeschaffung, die einen ersten Überblick zum Stand eines spezifischen Themengebietes ermöglicht. Die Analyse bereits vorhandener Quellen und Daten in Form von Literaturreviews, Dokumentenanalysen oder Medienanalysen deckt eine breite Palette von Sekundärdaten ab. Hierzu gehören beispielsweise historische Daten, branchenspezifische Berichte, wissenschaftliche Artikel, statistische Daten und andere relevante Ressourcen. Dies ermöglicht eine kosten- und zeiteffektive Vorabanalyse. Diese Form der Recherche bildet eine fundierte Grundlage in einer Vielzahl von Projekten für die Planung von Arbeitsschritten zur Beantwortung konkreter Fragestellungen. 

Wir übernehmen die Recherchearbeit für Ihre individuelle Fragestellung, ermitteln den aktuellen Wissensstand und Informationen zu einem bestimmten Thema und führen Vorabanalysen durch. Wir nutzen hierfür etablierte (wissenschaftliche) Quellen. Dadurch schaffen wir eine Grundlage für die Konkretisierung weiterer Arbeitsschritte, um für Sie Entscheidungs- und Handlungsempfehlungen herauszuarbeiten.  

Fast alle unsere Projekte umfassen Recherchetätigkeiten, ob im Bereich der Akzeptanz der Erneuerbaren Energien, dem Ausarbeiten des Forschungsstandes zu Wissen und Bewusstsein von Wasserstoff auf nationaler sowie regionaler Ebene oder im Bereich der Biomasse – sprechen Sie uns an, gemeinsam finden wir eine Lösung. 

AKTEURSANALYSE

Jedes Energieprojekt hat direkten oder indirekten Einfluss auf den Menschen. Sei es der Ausbau der Windenergie, die Umsetzung eines kommunalen Wärmeplanes oder andere städtische Infrastrukturmaßnahmen: wo (um-)gebaut wird, entstehen vielerlei Konfliktpotenziale. Um die relevanten Akteursgruppen eines konkreten Projekts involvieren zu können, ist es nötig, diese Gruppen in einem ersten Schritt zu bestimmen. Mithilfe einer Akteursanalyse können die für ein Projekt relevanten Akteure (auch: Stakeholder) analysiert werden. In dieser Analyse werden Faktoren wie Motivation, Fähigkeiten und bestehende Verbindungen zwischen verschiedenen Akteuren bewertet, um ein besseres Verständnis für das jeweilige Interesse sowie deren Einfluss zu gewinnen. Diese Analyse kann helfen, Konflikte zu vermeiden oder die Dynamik bereits bestehender Interessens-konflikte zwischen Akteursgruppen zu verstehen. Welche Akteure in die Projektplanung involviert werden müssen hängt dabei stark vom jeweiligen Projekt ab. 

IREES unterstützt Ihr Vorhaben durch die detaillierte Analyse von Stakeholdern. Anhand verschiedener sozialwissenschaftlicher Methoden erarbeiten wir, um welche Akteure es geht, welche dieser Akteure einbezogen werden sollten oder für den Projekterfolg einbezogen werden müssen. Aufbauend auf den Ergebnissen der Akteursanalyse können Beteiligungskonzepte bei Energie- und Klimaschutzprojekten ausgearbeitet werden, sowie die Begleitung und Organisation von Bürgerbeteiligung und die Nutzerzufriedenheit der Akteure in Gebäuden und Quartieren analysiert werden. 

Akzeptanzanalysen

Um ein neues Projekt zu Energieeffizienz oder erneuerbaren Energien (z.B. die Sanierung eines Gemeindehauses oder der Bau eines Elektrolyseurs) erfolgreich durchzuführen, braucht es Buy-In auf vielen Ebenen: aus der Politik, von beteiligten Firmen, Verbänden, InvestorInnen, EndnutzerInnen, AnwohnerInnen und mehr. Werden Akzeptanzprobleme nicht frühzeitig erkannt, kann es zu Verzögerungen, Protesten, verlorenem Vertrauen und im schlimmsten Falle Rechtsverfahren und dem Scheitern des Projektes kommen. Umgekehrt bietet gelungenes Akzeptanzmanagement die Chance, Unterstützung und Wissen dieser verschiedenen Gruppen zu mobilisieren und so neue Perspektiven für das Projekt zu öffnen. Eine Akzeptanzanalyse bietet genau diese frühzeitige Erkennung und zeigt Wege auf, wie die Akzeptanz gesteigert oder mobilisiert werden kann.  

Mithilfe von Akzeptanzanalysen stellen wir fest, wie eine neue Technologie oder ein neues Projekt von den betroffenen Personen und Organisationen (z.B. Beschäftigten, AnwohnerInnen, Verwaltungsangestellten) wahrgenommen wird – unterstützen sie es, tolerieren sie es, oder lehnen sie es ab? Wenn die betroffenen Personen und Organisationen noch nicht klar identifiziert sind, bietet sich die Kombination mit einer Akteursanalyse an. 

Eine umfassende Akzeptanzanalyse identifiziert auch die Gründe hinter dieser Akzeptanz oder Ablehnung. Daraus können Strategien abgeleitet werden, um die Bedürfnisse dieser Akteure zu berücksichtigen und die Akzeptanz für das Projekt zu steigern. Durch Längsschnittbefragungen kann dann die weitere Entwicklung der Akzeptanz verfolgt werden, um den Erfolg der eingesetzten Strategien zu evaluieren. 

Für Akzeptanzanalysen setzen wir sowohl quantitative als auch qualitative Methoden ein. Je nach Anwendungsfall beinhaltet die methodische Toolbox beispielsweise repräsentative Umfragen, manuelle und automatisierte Textanalysen, Fokusgruppen, detaillierte Einzelinterviews, oder auch Experimente zum Vergleich verschiedener Strategien im Sinne eines Behavioral Science Ansatzes. 

ANSPRECHPARTNER

Catrice Christ
Catrice ChristGeschäftsfeldleiterin
Dr. Karin Schakib-Ekbatan
Dr. Karin Schakib-Ekbatan
Dr. Nico Ulmer
Dr. Nico Ulmer
Dr. Sophie Lohmann
Dr. Sophie Lohmann