Wirkungsanalyse
Wenn die Auswirkungen einer Maßnahme auf Menschen und Organisationen erfasst werden soll, kommen Wirkungsanalysen (impact evaluations) zum Einsatz. Im Kontext der Energiewende können Wirkungsanalysen beispielsweise evaluieren, wie die Einführung von Steueranreizen dazu führt, dass Unternehmen auf erneuerbare Energieversorgung umstellen oder wie eine neue Quartierskampagne dazu führt, dass NutzerInnen ihre Haushalte energieeffizienter betreiben. Wirkungsanalysen können Fragen beantworten wie „wer wurde von der Maßnahme erreicht“, „wie sehr hat sich ihr Verhalten durch die Maßnahme verändert“, „gab es eventuell unerwünschte Änderungen“ und „durch welchen Wirkmechanismus hat die Maßnahme Verhalten (nicht) verändert“. Wirkungsanalysen sind ein wichtiger Bestandteil der Evaluierung von Maßnahmen und Programmen im Bereich erneuerbarer Energien und können dazu beitragen, dass diese effektiver und effizienter umgesetzt werden.
Was wir anbieten
IREES bietet Wirkungsanalysen in den Bereichen Energieeffizienz, erneuerbare Energien, Akzeptanz und Nutzerverhalten an. Dafür stellen wir Indikatoren auf, erheben Daten und werten diese qualitativ und quantitativ aus. Der Goldstandard ist dabei, durch kausale Inferenzmethoden nachweisen zu können, dass die Veränderungen auch tatsächlich von der Maßnahme verursacht wurden. Nur so kann sicher evaluiert werden, ob die Maßnahme sich wirklich lohnt oder nicht. Dafür setzen wir zum Beispiel experimentelle Methoden wie randomisierte Kontrollgruppenstudien ein, bei der eine Intervention auf eine zufällig ausgewählte Gruppe angewendet wird, während eine andere Gruppe als Kontrollgruppe dient. Aber auch in Situationen, in denen Randomisierung nicht möglich ist, setzen wir quasi-experimentelle Methoden ein, um Wirkmechanismen so gut wie möglich aufzudecken. Durch diese und andere Methoden evaluieren wir die Wirkung von Maßnahmen auf das Verhalten von unterschiedlichen Zielgruppen, von Einzelpersonen bis zu Organisationen.
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