Kommunale Wärmeplanung Innsbruck
Ein Wärmeversorungsplan für die Landeshauptstadt
Laufzeit: Mai 2023 – Mai 2024
Hintergrund
Die Zielsetzung dieser Untersuchung ist es, eine kommunale Wärmeversorgungsstrategie für die Stadt Innsbrucks zu erarbeiten. Dabei soll ein Weg aufzeigt werden, wie die Stadt Innsbruck eine CO2-neutrale Wärmeversorgung bis zum Jahr 2040 erreichen kann. Dafür werden Angebotspotentiale für erneuerbaren Energien, Abwärme und die Nutzung von Energie aus der Abfallwirtschaft sowie die Potentiale zum Ausbau der Wärmeinfrastruktur analysiert. Für die Nachfrageseite ermittelt IREES die Potentiale für Energieeffizienzmaßnahmen und berücksichtigt deren Auswirkung auf den Lösungsraum für die möglichen Wärmeversorgungsalternativen. Der Wärmeversorgungsplan definiert schließlich konkrete Maßnahmen und zeigt auf, welche Reduktion bis zum Jahr 2030 als Zwischenziel möglich ist und wie darüber hinaus die Klimaneutralität bis zum Jahr 2040 erreicht werden kann.


Ziele und Ergebnisse
Um diese Ziele zu erreichen, entwickelt IREES einen Wärmeversorgungsplan mit konkreten Technologie-Lösungsvorschläge, um kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen in einer Wärmewendestrategie darzustellen. Nach Klärung der Ausgangssituation geben eine Bestands- und Potentialanalyse Aufschluss über die vorhandenen Wärmequellen und -senken. Die Potentialanalyse zeigt räumlich hochaufgelöst eine Analyse des Ausbau- und Nachverdichtungspotentials für Wärmenetze. Dabei werden auch lokale Wärme- und nachhaltige Energiepotentiale berücksichtigt. Da die Wärmeversorgungstrategie durch konkrete Maßnahmen die Transformation der Wärmeversorgung zum Ziel hat, werden Konzepte und Lösungen in möglichst hoher Detailtiefe techno-ökonomisch bewertet. Unter Berücksichtigung von Referenzgebäudetypen und Quartierstrukturen ermittelt IREES schließlich räumliche Wärmedichten, sowie Netzausbau- und Betriebskosten, um netzbasierte und dezentrale Wärmeversorgungslösungen zu vergleichen und sinnvolle Lösungen anzubieten.